50 Jahre PRAML – 50 Jahre Landkreis Passau
Besuch von Landrat Raimund Kneidinger bei PRAML
Die familiengeführte PRAML Group, zu welcher PRAML, PRAML Energiekonzepte, wattline und CITYWATT gehören, ist in der Region für zukunftsweisende Projekte und innovative Lösungen bekannt. Das bleibt natürlich nicht unbemerkt und schlägt auch von Seiten der Politik auf großes Interesse. Gestern hat uns Reimund Kneidinger, Landrat des Landkreises Passau, an unserem Stammsitz in Ruderting besucht.
Mit Martin und Harald Praml, Geschäftsführern der PRAML Group, hat er sich über zukunftsrelevante Themen aus der Energie- und Gebäudetechnik ausgetauscht und über zentrale Anliegen vor Ort informiert.
Doch es gab noch einen weiteren Grund für seinen Besuch: In diesem Jahr gibt es gleich zwei 50-jährige Jubiläen zu feiern: PRAML und der Landkreis Passau wurden nämlich beide im Jahr 1972 gegründet.
50 Jahre PRAML – viele Meilensteine
Einer für alles und alle für einen! Seit der Gründung hat sich PRAML zum Komplettanbieter für Energie- und Gebäudetechnik für Privat- und Gewerbekunden entwickelt.
1983 erfolgte der Einstieg in die Photovoltaik-Branche und die erste Montage einer Photovoltaik-Anlage. Seit 1998 betreibt PRAML ein äußerst erfolgreiches Mobilfunkgeschäft in Ruderting. 1999 wurde schließlich wattline gegründet. Die stärkste unabhängige Einkaufsgemeinschaft für Strom und Gas verschafft ihren Kunden in Deutschland und Österreich dauerhaft bessere Energiepreise. Es folgten viele weitere Meilensteine, wie 2006 die Gründung der CITYWATT GmbH, die ganzheitliche Konzepte für den Bau und Betrieb von E-Tankstellen entwickelt. Daneben konzentriert sich die Firma PRAML Energiekonzepte auf Flutlicht-Technologie, LED, Photovoltaik und Stromspeicher.
Mit über 360 Mitarbeitern an sechs Standorten, begleitet die PRAML Group Firmen und Investoren seit 50 Jahren mit hoher Qualität vorrangig bei „grünen“ Energieprojekten. Für diesen Einsatz und der außergewöhnlichen Leistungen wurde dem Firmengründer Herrn Ludwig Praml 2007 das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Mehr Unabhängigkeit – weniger Abhängigkeit von fossilen Energieträgern
Die Energiepreise eilen von Rekordhoch zu Rekordhoch. Dazu kommt, dass Russland als Hauptlieferant Deutschlands für fossile Energie gegen die Ukraine kämpft, was eine weitere unberechenbare Entwicklung des Energiemarktes auslöst. In Kriegs- und Krisenzeiten wird klar, wie wichtig es ist, unabhängig von Energieimporten zu sein.
PRAML plädiert für die Erhaltung der Wertschöpfung in der Region und setzt sich für den Ausbau einer dezentralen Energieversorgung ein.
Auch Raimund Kneidinger setzt auf innovative Lösungen, um die Abhängigkeit von fossiler Energie zu stoppen:
„Die eigentliche Energiewende kommt noch – und zwar viel tiefgreifender, als wir denken. Die aktuelle Lage zwingt uns, besser heute als morgen aus der Abhängigkeit von fossiler Energie auszusteigen.“ Mit der Wasserstoff-Initiative habe der Landkreis die Weichen gestellt, „aber wir brauchen Lösungen, die schon jetzt greifen,“ so der Landrat – Lösungen, wie sie die Firma Praml seit Jahrzehnten anbiete.
Um neue Ideen noch schneller umsetzen zu können, braucht es schnelle Entscheidungen. Zentrales Anliegen von Harald und Martin Praml an die Politik sind daher raschere Genehmigungen.
Fachkräfte als Basis für weiteren Erfolg
Damit die PRAML Group auch künftig innovativ und erfolgreich bleibt, braucht es geeignete (Nachwuchs)fachkräfte. PRAML ist bei zahlreichen Azubi-Messen, wie beispielsweise der PAOLA in Tiefenbach und der Oabad in Passau vertreten.
Darüber hinaus wird die PRAML Group auch die Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Standortmarketing von Stadt und Landkreis Passau weiter intensivieren. Roland Gruber, Leiter der Kreisentwicklung, und Danica Huber, Projektleiterin, stellten hier unter anderem die Online-Plattform „Oabad“ für Praktika und Ausbildung vor. Seit Jahren sind auch die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Partner der Betriebsbesuche. Alexander Wagner, Geschäftsführer des Jobcenter Passau-Land, und Vertreter der Agentur erläuterten unter anderem die Möglichkeiten, bei der Mitarbeitergewinnung auf Förderprogramme zu setzen.