BESSER in Unabhängigkeit investiert
Foto: Thomas Reischl, Vertriebsleiter – PRAML GmbH, Josef Putz, erster Bürgermeister, Alexander Heberger, Vorstand Kommunalunternehmen Salzweg (von links nach rechts)
70 % geringere Stromrechnung: Gemeinde Salzweg baut PV-Anlagen und setzt auf Stromspeicher. Feuerwehr Straßkirchen bekommt „inselfähige“ Notstromversorgung mit PV und Speicher
Die Energiewende ist in vollem Gang. Die letzten Atomkraftwerke wurden in Deutschland bereits vom Anfang 2023 vom Netz genommen. Die Versorgungssicherheit mit günstigem Strom liegt dem Gemeinderat Salzweg sehr am Herzen. Deshalb nimmt die Gemeinde die eigene Energiewende selbst in die Hand und macht sich energetisch fit für die Zukunft.
Zudem sieht sich die Gemeinde Salzweg gerade enormen Strompreisen ausgesetzt und Energiekosten werden auch weiter kontinuierlich steigen. Fällt die Strompreisbremse, steigen die Kosten noch weiter. Um hier entgegenzuwirken, beabsichtigt die Gemeinde nun die Errichtung von PV-Dachanlagen über ihr Kommunalunternehmen.
Zukunftssicher, günstig und unabhängig eigenen grünen Strom produzieren, das ist Bürgermeister Josef Putz und Alexander Heberger, Vorstand des Kommunalunternehmens Salzweg, besonders wichtig. Gemeinsam mit Thomas Reischl, Vertriebsleiter bei PRAML, wurden die technisch besten und wirtschaftlich günstigsten Solarkraftwerke geplant.
Umgesetzt werden im Frühling 2024 die Anlagen auf dem Bauhof sowie auf dem Feuerwehrhaus Straßkirchen. Die Ausführung der PV-Kraftwerke übernehmen ebenfalls wir. Am Gebäude des Bauhofes in Straßkirchen werden zwei Anlagen errichtet. 91 kWp zur Volleinspeisung und eine weitere 29 kWp Anlage zur Eigenversorgung mit einem Stromspeicher von TESLA. Hier werden in Zukunft pro Jahr 70 % der Stromkosten eingespart.
Auf dem Feuerwehrhaus werden ebenso zwei Anlagen errichtet. 29 kWp zur Volleinspeisung und eine weitere Anlage mit 29 kWp zur Eigenversorgung. Hier wird die Technik von PRAML auch einen Inselbetrieb ermöglichen. Das heißt, bei Stromausfall kann sich die Feuerwehr weiterhin komplett unabhängig mit eigenem Strom aus der Anlage und dem Stromspeicher versorgen. Die Gemeinde profitiert hier somit nicht nur von einer geringeren Stromrechnung. Im Katastrophenfall ist die Feuerwehr weiterhin voll einsatzbereit.